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08.12.2007 22:30

Culemeyer > Die Reste

Im März 2002 und im Mai 2004 fanden sich noch folgende Reste der Culemeyerrampe:

Die Celler Culemeyerrampe.
Auffällig ist, dass sich an die eigentliche Rampe ein Gefälle anschliesst, in dessen unterem Übergangsbogen eine Weiche liegt:
Hier wurde früher die Schwerkraft für das Wegrollen der abgeschemelten Wagen zur Hilfe genommen.

(c) aller Fotos: KSR

 

 

Der Abstand zwischen der Rampe und der Güterabfertigung musste zum Rangieren der Straßenfahrzeuge reichen.

Ein einsamer Hemmschuh sicherte noch immer die Rampe, obwohl...

...offensichtlich seit langem kein Verkehr mehr auf ihr stattfand.

Die Fixierfeder des Culemeyerrollers.

Mit Hilfe dieser Topffeder wurde das Straßenfahrzeug elastisch an die Rampenstirnseite gezogen und dort gehalten.

Hier ein Blick auf die Stirnseite der Culemeyerrampe. In der Mitte die Zugstange der Feder. Zwischen den beiden Schaken der Zugstange befand sich die Schraubspindel zum Spannen der Zugfeder. Hierzu wurde vorher die vordere Öse in den Haken des Straßenrollers eingehängt.

Deutlich ist in Bildmitte die Auflauffläche zu finden, mit der das Straßenfahrzeug aus der Federung gehoben und somit in der Höhe fixiert wurde.

Da das Anfahren der Rampe niemals Millimetergenau stattfinden konnte, wurden die Bahnschienen mittels Spindel passend zu den Straßenfahrzeugschienen eingestellt.

Hierzu ruhten die Schienen auf Gleitplatten und waren mit einer Schubstange verbunden.

 

Mai 2004

Im Mai 2004 war der Rohbau des Verwaltungsgebäudes der SEMA bereits weit fortgeschritten.
Da das Gebäude auf der Gleisverbindung zur Rampe errichtet wurde, waren auch bereits alle Gleise entfernt worden.

Die Culemeyerrampe hatte somit aufgehört zu existieren.

 

 

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